Für viele mag Meditation noch immer ein klein wenig nach Hokuspokus klingen. Aber seit den 1980er-Jahren werden immer mehr wissenschaftliche Studien durchgeführt, welche konkret messbare positive Effekte meditativer Praktiken auf den Körper und den Geist belegen. Dabei ist die Liste möglicher medizinischer Anwendungen meditativer Techniken mittlerweile so lang, dass ich die Einführung des Begriffs meditative Medizin längst für überfällig halte. Tatsächlich ist es kaum möglich, sämtliche möglichen positiven Effekte der Meditation in einem kurzen Blogartikel festzuhalten.

Meditation ist Medizin für den Geist und die Seele

Wenn ich den Ausdruck meditative Medizin verwende, dann denke ich dabei oftmals zuerst an die von mir schon lange erfolgreich bei meinen Patienten erprobte Achtsamkeitsmeditation. Wenig überraschend stärkt diese tatsächlich erwiesenermaßen die Achtsamkeit. Dies macht sich beispielsweise anhand einer geschärften Wahrnehmung sowie einem verbesserten Konzentrationsvermögen bemerkbar. Darüber hinaus fördert Meditation die Entwicklung einer neuen Selbstwahrnehmung sowie einer neuen Wahrnehmung der eigenen Beziehungen zu anderen Menschen und der ganzen Welt.

Für die meditative Medizin äußerst interessant sind auch das Heilungspotenzial der Meditation bei psychischen Erkrankungen, wie Burn-out, Depression und Angststörungen. Zudem verbessert eine regelmäßige Meditation ganz allgemein das körperlich-geistige Wohlbefinden. Dass der Körper und der Geist weit enger miteinander verflochten sind, als man dies früher glaube, ist heute unter dem Schlagwort Psychosomatik längst zum Allgemeingut geworden. Mancher würde vielleicht sogar sagen: längst ein alter Hut!

Heilung körperlich-geistiger Erkrankungen

Entsprechend umfangreich ist die Liste körperlicher Beschwerden, die oftmals einen psychischen Hintergrund haben, bei denen Mediation wie Medizin wirkt. Für die meditative Medizin äußerst interessant sind hier unter anderem die oftmals großen Heilungserfolge bei Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder Magen-Darm-Problemen. Zudem stärkt Meditation nachweislich das gesamte Immunsystem, was natürlich die beste Voraussetzung zur Verhinderung zahlreicher weiterer Erkrankungen ist.

Auch ein Burn-out ist eine psychisch bedingte Erkrankung, die oftmals mit handfesten körperlichen Beschwerden einhergeht. Auch hier hilft die meditative Medizin, wie ich sie auf www.tobiasconrad.com zu vermitteln versuche. Ein Burn-out ist gewöhnlich der Endpunkt einer lang anhaltenden und als extrem empfundenen Stresssituation. Meditation ist extrem hilfreich, um sich schneller von Stress erholen zu können und um ganz allgemein besser mit Stress umzugehen. Hierbei hilft die verstärkte Achtsamkeit auch, übermäßigen Stress gar nicht erst entstehen zu lassen. Somit ist Meditation auch ein wahres Super-Tool zur effektiven Burn-out-Prävention.

Meditation zur Heilung körperlicher Erkrankungen

Du wirst mir vielleicht kaum glauben, wenn ich dir aufzulisten versuche, welche körperlichen Erkrankungen alle schon erfolgreich mit Meditation behandelt wurden. Hierzu zählen Arteriosklerose, Multiple Sklerose, Rheuma, Schuppenflechte, die Schmerzerkrankung Fibromyalgie, die koronale Herzkrankheit und sogar Prostatakrebs.

Als ob dies nicht schon genug wäre, ist ebenfalls bewiesen, dass Meditation konkrete positive Umgestaltungsprozesse im Gehirn anregt. So fördert Meditation das Wachstum der grauen Substanz in genau den Hirnregionen, die für die Repräsentation des gefühlten Leibes zuständig sind. Da ist sie wieder: die Einheit von Körper und Geist! Und da auch ich nicht jünger werde, finde ich es auch gar nicht mal so schlecht, dass es ebenfalls bereits erste Hinweise darauf gibt, dass Meditation den natürlichen Alterungsprozess des Gehirns verlangsamen kann. Meditation ist also auch Doping für die grauen Zellen!

 

 

1 Kommentar

  1. hallo, ich habe für morgen meinen rauchstopp geplant, mich gut darauf vorbereitet und möchte diese zeit mit meditation und yoga unterstützen.

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