Völlig losgelöst: Der Gesundheit zuliebe im Burgenland

In den beiden burgenländischen Resorts Bad Tatzmannsdorf und Marienkron finden Gäste alles, was Körper und Seele guttut. Und das mit überraschend einfachen Mitteln.

Es hat an einem sonnigen Tag keinen Sinn, sich in den Regen von gestern zu stellen – ein Leitspruch von Tobias Conrad, dem stellvertretenden kurärztlichen Leiter des Resorts Bad Tatzmannsdorf.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer seiner wöchentlichen Meditationsstunde wissen, dass Conrad keiner ist, der esoterische Weisheiten von sich gibt. Er spricht aus innerer Überzeugung – und persönlicher Erfahrung.

Ein schwerer Bergunfall am Kitzsteinhorn brachte dem gebürtigen Tiroler jahrelange Schmerzen ein, es folgte eine Kur in Bad Tatzmannsdorf. Wenn Conrad heute den Gästen davon erzählt, so tut er das auch, um Vertrauen ins Leben, ins Gesund-werden-Können zu wecken. Das gelingt ihm perfekt. Die Meditationsstunde ist bestens besucht, kein Plätzchen im Raum ist frei.

„Augen schließen, tief atmen und durch den wunderbaren Körper reisen.“ So einfach ist das Rezept von Conrads Meditation. Aber dank des Vertrauens, das er mit den Gästen aufgebaut hat, gelingt den meisten eine tiefe Entspannung, die sie wie neu geboren den Meditationsraum verlassen lässt.

Kein Wunder, dass Conrad, wie er später erzählt, auch Angsttherapien anbietet.

„Reduce“, Reduktion auf das Wesentliche. Der Name, unter dem sich das Resort Bad Tatzmannsdorf seit einigen Jahren vermarktet, passt tatsächlich perfekt zum Angebot: Keine computergesteuerten Gesundheitsprogramme, kein Hightech-Training.

Was der Gast in Bad Tatzmannsdorf findet und genießen soll, ist pure Natur.

„Und Lust an der Bewegung, auch das wollen wir den Gästen wieder näher bringen“, sagt Conrad.

Etwa mit Nordic-Walking-Trainer Heimo Hochwarther. „Immer schön den Stock nach vorne schwingen, loslassen und wieder fangen“, ruft er der kleinen Wandergruppe zu, die sich mit ihm auf den Weg in die sanfte Hügellandschaft des Südburgenlandes macht.

Diese Form der Bewegung stärkt nicht nur die Muskeln, sondern auch das Herz. „Mit jedem Schritt pumpt die Hand einmal“, erklärt er das Konzept.

Physiotherapeuten klären zuvor, was den Gästen wirklich guttut. „Die linke Schulter hängt nach vorne. Der Nacken ist verspannt“.

In Sekundenschnelle erkennt Physiotherapeut Levente Lichtey Fehlstellungen und gibt Tipps für deren Behebung.

Das Glück Bad Tatzmannsdorfs liegt in der Erde.

Und das gleich dreifach: Moor, kohlensäurehaltiges Wasser und die Heilquelle. 25 bis 30 Kilogramm warme Heilerde aus dem nahe gelegenen Moor werden pro Behandlung auf entzündete Gelenke, Wirbel oder Sehnen gelegt. Das lindert Schmerzen und hemmt die entzündlichen Prozesse.

Ein Bad im prickelnden Kohlsäurewasser verbessert die Durchblutung und stärkt die Venen. Schwimmen im Heilwasser, das sich durch besonders hohen Natriumgehalt auszeichnet und mit 35,4 Grad aus der Quelle fließt, wirkt wohltuend auf den gesamten Körper. Empfehlenswert ist das besonders bei chronischer Erschöpfung oder Ermüdungszuständen.

Der ganze Artikel, erschienen im KURIER/freizeit/reise am 15.02.2020 ist hier abrufbar: Link

 

 

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