Selbstwert und Selbstwirksamkeit

In meinem letzten Blogbeitrag hatte ich Dir im Zusammenhang mit dem zunächst recht sperrig klingenden Begriff der Psychoneuroimmunologie von der heilsamen Wirkung einer optimistischen Lebenseinstellung berichtet.

Heute widme ich mich zwei weiteren wichtigen psychoneuroimmunologischen Positivfaktoren:

dem

Selbstwert und der Selbstwirksamkeit.

“Selbstwert” meint die Wertschätzung der eigenen Person.

Dahingegen bedeutet “Selbstwirksamkeit”, den Glauben an die eigene Fähigkeit spezifische Aufgaben zu planen und anschließend auch tatsächlich durchzuführen, um bestimmte Ziele zu erreichen.

Natürlich hängen der Selbstwert und die Selbstwirksamkeit eng miteinander zusammen. In der Praxis der Meditativen Medizin spielen beide Qualitäten eine sehr wichtige Rolle.

Vom kleinen Pünktchen zur ureignen Persönlichkeit

Viele meiner Patienten kommen zu mir, weil sie direkt oder indirekt große Schwierigkeiten mit dem Thema Selbstwert haben.

Tatsächlich kann es ein recht mühsamer Prozess sein, den eigenen Selbstwert (wieder) spüren zu lernen. Aber meine Erfahrung zeigt mir immer wieder, dass eine regelmäßige meditative Praxis diesen Prozess auf extrem wirkungsvolle Weise unterstützen kann.

Aus meiner Perspektive ist die Meditation ein echtes Powertool, wenn es darum geht, sich aus leidvollen Verstrickungen und Projektionen zu lösen.

Die von mir bevorzugten meditativen Techniken verbinden oftmals auf schöne Weise eine große Einfachheit mit einer ebenso großen inhaltlichen Tiefe. Eine verblüffend einfache Übung zur Selbstwertsteigerung nenne ich “das näherkommende Ich”.

Dabei betrachtet sich der Meditierenden zunächst aus der Vogelperspektive heraus, als einen ganz kleinen Punkt in der Ferne. Im Prozess des Näherkommens gewinnt dieser Punkt immer stärker an Kontur und an Größe.

Am Ende werden all die Dinge sichtbar, die uns als Individuen unverwechselbar machen: unsere ganz persönliche Art zu gehen, unsere Physiognomie sowie unsere einzigartige Art und Weise zu lachen oder zu schauen.

Der Weg ist das Ziel

Das (Wieder-)Erkennen des eigenen Selbstwerts ist der erste entscheidende Schritt hin zu einem glücklichen und von Gesundheit geprägten Leben. Aber es ist trotzdem erst die halbe Miete.

Denn um eine umfassende Selbstverwirklichung zu erreichen, also uns genau das Leben aufzubauen, in dem wir uns rundum glücklich und wirklich zuhause fühlen, benötigen wir auch noch eine starke Selbstwirksamkeit.

Ich beobachte sehr häufig, dass der Zweifel, an der Fähigkeit zum Erreichen der ureignen persönlichen Ziele einer der Hauptauslöser für eine depressive Krise sein kann.

Dabei stehen wir uns viel zu oft selbst im Weg, indem wir uns lediglich auf das ganz große Ziel am Horizont konzentrieren.

Aber noch wichtiger, als konkrete Ergebnisse, ist der Prozess, der zu diesen Zielen führt.

Nicht umsonst heißt es, der Weg sei das Ziel!

Doch, wenn wir uns unnötig zu stark unter Druck zu setzen, das eine ganz große Ziel zu erreichen, können wir unsere kleinen Fortschritte oftmals nicht mehr richtig würdigen.

Im schlimmsten Fall kann das dazu führen, dass uns selbst ein eigentlich durch und durch positives Vorhaben sogar noch kränker macht.

Deshalb zielt die meditative Praxis – wie ich sie hier auf www.tobiasconrad.com auch Dir vermitteln möchte – darauf ab, genau diese große Freude an einem Prozess der kleinen Schritte weiterzugeben.

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