Der Neurologe und Psychiater Viktor Frankl soll es so formuliert haben: «Zwischen Reiz und Reaktion gibt es einen Raum. In diesem Raum liegt unsere Möglichkeit, unsere Reaktion zu wählen. In unserer Reaktion liegen unser Wachstum und unsere Freiheit.»

Vorausgesetzt, wir nehmen ihn wahr.

Ein wesentlicher Faktor glücklich zu sein liegt in Gelassenheit – doch leben wir leben in einer sehr schnellen Zeit, sind selber ständig in Bewegung und unzähligen Informationen ausgesetzt. Es wird schwer den Augenblick an sich heranzulassen. In Momenten, in denen wir mehrere Dinge gleichzeitig oder automatisiert erledigen, wenn eingeschliffene Gewohnheiten uns steuern oder wir Lösungswege nur aus einer Quelle beziehen sind wir NICHT achtsam.

Auch wenn wir glauben, etwas schon zu wissen, sind wir nicht mehr präsent  und achtsam.

Eine der in der Forschungsliteratur am häufigsten zitierten Definitionen stammt von Dr. Jon Kabat-Zinn. Er definiert Achtsamkeit als eine bestimmte Form der Aufmerksamkeit, die

  • absichtsvoll ist,
  • sich auf den gegenwärtigen Moment bezieht (statt auf die Vergangenheit oder die Zukunft), und
  • nicht wertend ist.

Von Hippokrates stammt der faszinierende Satz: “Wer heilt, hat recht”. Allerdings erlaube ich mir, den Gedanken des berühmten Mediziners dahingegen zu modifizieren, dass ich persönlich eher sagen würde: “Was heilt, ist das Richtige”. Denn erstens ist das Heilsame wesentlicher als der den Prozess der Heilung begleitende Arzt. Und zweitens geht es beim Heilen ja nicht um die eher unheilsame Unart des Recht-haben-Wollens, sondern einfach darum, die besten Voraussetzungen zu schaffen, damit Heilung geschehen kann.

Der Urgrund der Heilung

Jetzt wirst Du Dich wahrscheinlich berechtigterweise fragen, worin diese optimalen Bedingungen zur Heilung konkret bestehen. Aus meiner Sicht lautet die Antwort, dass es solche allgemein gültigen Voraussetzungen gar nicht geben kann, da jeder Mensch seine sehr persönlichen optimalen Rahmenbedingungen benötigt, damit der Prozess der Heilung in die Wege geleitet werden kann.

Zugleich entfaltet sich aus der Perspektive der Meditativen Medizin heraus, jede Form der Heilung aus einem gemeinsamen Urgrund heraus:

der inneren Ausgeglichenheit!

Diese spüren wir auf ganz natürliche Weise, wenn wir in den Sommerferien den Sonnenschein genießen oder wenn wir zusammen mit guten Freunden ein leckeres Abendessen haben. In solchen Momenten fühlen wir uns innerlich in Balance und in Harmonie mit der Welt.

Entscheidend ist es, immer dran zu bleiben

Doch wenn wir mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen haben, können wir sehr oft selbst solche sehr harmonischen Augenblicke kaum richtig genießen. Dann müssen wir bewusst an uns arbeiten, um erneut unsere natürliche innere Ausgeglichenheit zurück zu erlangen. Genau an dieser Stelle setzt die Meditative Medizin ein, wie ich sie hier auf www.tobiasconrad.com immer wieder Stück für Stück näher beleuchte.

Im Rahmen meiner meditativen medizinischen Praxis erfahre ich immer wieder erneut, die große heilende Kraft, die im Erschaffen innerer Bilder liegt. Diese besitzen das Potenzial dazu, die Seele wirklich wieder zur Ruhe kommen zu lassen. Doch wie bei allen Dingen, ist es auch bei der Meditativen Medizin wichtig, auf diese nicht nur zurückzugreifen, wenn es gerade akut brennt, sondern dauerhaft dran zu bleiben. Schließlich müssen selbst meisterhafte Sportler oder Musiker konstant üben, um ihr hohes Niveau halten zu können. Ebenso führt auch das Meditieren nur dann zu einem dauerhaften Wohlbefinden, wenn wir die meditative Praxis Tag für Tag ausüben.

Eine uralte Praxis

Auch unsere inneren Räume müssen regelmäßig gepflegt und gehegt werden. Und dabei kann die Meditation einen großen Beitrag leisten. Doch viel zu oft kommt die Pflege dieser inneren Räume viel zu kurz. Ich glaube, einer der Gründe hierfür besteht darin, dass die meditative Praxis eine schwer fassbare Sache ist, die deshalb schnell unsere Skepsis auf den Plan ruft. Vielleicht fragst auch Du Dich gerade Dinge, wie: “Ist das vielleicht nur wieder so ein Trend?”.

Doch an dieser Stelle kann ich Dich beruhigen. Denn obwohl Meditation bei uns im Westen erst in jüngerer Zeit immer stärker an Popularität gewinnt, wurden in China und Indien bereits um rund 600 vor Christus die ersten meditativen Praktiken entwickelt. Und ich persönlich glaube, dass die alten Chinesen und Inder schon damals sehr gut wussten, was sie da taten!

Und heute sind wir in der Lage, uns all das alte Wissen nutzbar zu machen – und seit kurzem ist die Technik so weit, dass wir digital mittels Audio- und Video Streaming und Downloads völlig orts- und zeitabhängig Meditation lernen können.

Ich erhalte diesbezüglich häufig Anfragen und sammle gerade Inspirationen und Anregungen, um demnächst einen

MEDITATIONKURS ONLINE anzubieten.

Bitte hinterlasse auch DU mir gleich hier unten Deinen Kommentar und Wunsch, was Du inhaltlich gut finden würdest!

Danke vorweg, ich bin schon gespannt auf Deine Anregungen: Tobias

 

 

5 Kommentare

  1. Lieber Tobias!
    Ich habe weder Anregungen noch Wünsche dazu, freue mich aber und wünsche für die Umsetzung dieser wunderbaren Idee alles Gute!
    Lisa

  2. Servus!
    Ich war vor ein paar Jahren bei dir in Behandlung und es hat mir sehr gut getan. Ich bin auf alle Fälle achtsamer geworden.
    Leider geht es derzeit bei mir wieder drunter und drüber. Meine Töchter haben auch unterschiedliche psychische Störungen, die eine hat Auto-aggressive Tendenzen, die andere hat starke Verlustängste.
    Ich schaffe es nicht, die beiden zur Meditation zu bewegen und ich selbst schaffe es auch nicht, meinen bewussten Verstand völlig auszublenden.
    In der Theorie verstehe ich das Prinzip von Hier und Jetzt, kann es aber leider nicht umsetzen.
    Liebe Grüße
    Marion

    • Danke für Deine offenen Worte, liebe Marion, bald gibt es den Audio – Online Kurs, dann kannst Du wieder auffrischen und Dich in Gelassenheit üben und stärken 🙂 Herzliche Grüße – Tobias

    • Vor einem halben Jahr habe ich auch noch gedacht,meditieren ist nichts für mich.Bin noch nicht lange in der Meditatonsgruppe,bin drauf gekommen,dass ich seit meinem 10 Lebensjahr “meditiere”.Wenn ich auf einer Brücke stehe (über Wienfluss,Inn oder Traun) und lange genug auf einen Punkt sehe,reise ich wohin ich will.

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