Der Mind-Body-Experte Tobias Esch

Der Mediziner Prof.Dr.med. Tobias Esch ist ein renommierter Body-Mind-Experte und Glücksforscher.

In seinem neusten Buch “Der Selbstheilungscode: Die Neurobiologie von Gesundheit und Zufriedenheit” erzählt er, wie wir unsere eigenen Selbstheilungskräfte wieder aktivieren können. Eine Schlüsselrolle spielt dabei die Achtsamkeitsmeditation, die ich selbst so begeistert auf www.tobiasconrad.com vermittle.

Weshalb Achtsamkeitsmediation glücklich macht

Der Deutsche Tobias Esch ist Teil einer New Yorker neurowissenschaftlichen Arbeitsgruppe, die seit über zwanzig Jahren das in unserem Gehirn befindliche Belohnungssystem erforscht. Denn wenn wir etwas tun, was uns richtig gut tut, fühlen wir uns nicht bloß gut, sondern kurbeln zudem ganz konkret die Ausschüttung von Belohnungsbotenstoffen in unseren Köpfen an.

Eschs Untersuchungen zeigen, dass auch bei der Achtsamkeitsmeditation einer großer Teil derjenigen Bereiche in unseren Gehirnen aktiviert wird, in denen sich diese Belohnungszentren befinden. Mit anderen Worten: Die heutigen Mediziner erkennen inzwischen, was der verschmitzt lächelnde Dalai Lama schon lange weiß:

Meditation macht glücklich!

Weshalb wir wieder zu Hippokrates zurück müssen!

Esch sieht seine persönliche Mission darin wieder zusammenzubringen, was schon laut Hippokrates unbedingt zusammengehört:

Die wissenschaftliche Medizin und die natürliche Selbstheilungs- Kompetenz aller Menschen! Denn der alte Grieche, auf den noch heute wir Ärztinnen und Ärzte  einen Eid schwören, betrachtete Qualitäten, wie Tugendhaftigkeit und Lebenskunst (der Patientinnen und Patienten!) als eine der drei tragenden Säulen der Medizin.

Weshalb wir ein wenig wie Trüffelschweine werden sollten!

In diesem Zusammenhang spricht Esch davon, dass wir wieder unseren “Spürsinn” entwickeln müssen. Denn ähnlich, wie Trüffelschweine unter der Oberfläche große Schätze erspüren können, müssten auch wir wieder in unser Inneres hineinspüren. Im Unterschied zum Trüffelschwein werden wir dort jedoch zunächst nicht nur auf wohlschmeckende Leckereien stoßen, sondern auch auf viele Dinge, die uns zunächst gar nicht schmecken werden.

Aber laut Esch wollen wir genau das (verständlicherweise) nur sehr ungern tun. Die Folge ist, dass heute die meisten Menschen aufgrund von Symptomen zum Arzt gehen, die direkt oder indirekt stressbedingt sind.

Symptome, wie Verspannungen, Schmerzen oder Verdauungsschwierigkeiten seien oftmals Warnsignale unseres Körpers, die auf eine zu stressige Lebensführung hindeuten.

Mit anderen Worten: Weil wir den Kontakt zu uns selbst verloren haben, kurieren wir sehr oft nur an Symptomen herum!

Weshalb Achtsamkeit unsere inneren Selbstheilungskräfte aktiviert!

Gerade deshalb ist ein tieferes Hineinfühlen in uns selbst so wichtig, obwohl dabei zunächst auch unerfreuliche Dinge zutage treten können. An diesem entscheidenden Punkt gilt es, trotzdem am Ball zu bleiben.

Wie das geht?

Mit liebevoller Selbstakzeptanz!

Erst dann sind wir in der Lage in einem dritten Schritt die geballte Power unsere inneren Selbstheilungskräfte zu aktivieren!

Aber wie erreichen wir solch einen fürsorglichen Umgang mit uns und mit unseren Körperempfindungen sowie diese Akzeptanz?

Das schaffen wir, indem wir uns selbst wie ein teilnehmender Beobachter verhalten, ohne dabei in Angst zu versinken oder in eine vorschnelle Euphorie auszubrechen.

Wir schaffen es also durch Achtsamkeit – indem wir uns als unser eigener “Zeuge” oder unsere eigene “Zeugin” erleben. Das macht neugierig: Wer ist eigentlich dieses innere Instanz, die uns beobachtet?

 

 

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