„Das Schreiben hat es so greifbar gemacht“

„Ich war schon bei vielen Seminaren, aber das mit dem Schreiben war mir neu. Und ich finde es gut, es hat einiges so greifbar gemacht.“

Das hat einer unserer Teilnehmer beim letzten Seminar gesagt. Und dass er das so empfindet freut uns, denn er bringt einen Vorteil des Schreibens ganz klar auf den Punkt. Schreiben kann Dinge greifbarer machen.

By the way: Wem ein ganzer Seminartag zu lang ist, um unsere Methode, die „Schreibtation“ (Mischung aus Schreiben und Meditation) kennenzulernen, ist herzlich eingeladen, sie bei einer kürzeren Einheit auszuprobieren. Am 5. November gibt´s eine zum Thema „Für sich sorgen statt sich sorgen“ und am 26. November eine zu „Ich für mich. Meine Entspannung“ – jeweils für 90 Minuten im MiaVia in Wien.

Zu schreiben, was bringt das?

Etwas aufschreiben als Ratschlag, damit es uns besser geht – das klingt eigentlich so banal, oder? Wir schreiben ja auch tagtäglich. Wir notieren uns Dinge, die wir nicht vergessen wollen oder schicken Nachrichten an Menschen, um mit ihnen in Kontakt zu bleiben. Schreiben, um mehr zu sich zu finden oder etwas zu verarbeiten, das haben wir vielleicht als Jugendliche gemacht, wenn wir Tagebuch geschrieben haben.

Und irgendwann haben wir damit aufgehört, uns hinzusetzen und einfach so zu schreiben. Ohne, dass ein guter Text rauskommen muss. Ohne, dass wir wie in der Schule bewertet werden für das, was wir geschrieben haben. Das ist schade. Denn seine Gedanken einfach niederzuschreiben, das, was einen beschäftigt in Worte zu fassen, oder auch spielerisch mit Sprache umzugehen, poetisch vielleicht sogar, aber einfach für sich – das kann eine sehr wohltuende, therapeutische Wirkung haben. In den USA ist Schreibtherapie schon lange eine anerkannte Therapieform, bei uns werden Schreibgruppen langsam bekannter.

Und wozu ist das Schreiben jetzt gut? Warum hilft das? Weil durch das Schreiben eben Dinge klarer werden können, man Belastungen quasi ans Papier abgeben kann, weil man eine ganz hilfreiche Distanz bekommt zu den Dingen, die man für Probleme hält. Und weil man sie eben mit diesem Blick aus der Distanz ganz anders betrachten kann. Weil Schreiben entspannen kann. Weil Schreiben helfen kann, Entscheidungen zu treffen und sich weiterzuentwickeln.

Oder weil das Unbewusste beim Schreiben die Chance hat, uns auf Dinge hinzuweisen, wo wir sonst viel zu busy sind, um mal in uns hineinzuhören. Weil Sachen auftauchen, die wir vielleicht ohnehin geahnt haben, sie aber nicht greifen konnten. Schreiben macht Dinge greifbarer, wie es eben ein Teilnehmer aus dem letzten Seminar gesagt hat.“

Ursula und ich gehen in unseren Schreibtationen noch einen Schritt weiter und verbinden Schreibprozesse (und die sind mit dem Schreiben wie wir es aus der Schule kennen wirklich gar nicht zu vergleichen) mit dem Meditieren. Das heißt, wir begeben uns zu einem bestimmten Thema in einen meditativen Zustand und lassen danach die Worte aus uns raussprudeln. Oder umgekehrt: Wir führen unsere TeilnehmerInnen in einen Schreibprozess und festigen mögliche Erkenntnisse danach in einer Meditation. Beides intensive Erfahrungen, von denen wir uns freuen, dass sie so gut ankommen.

Wir freuen uns, wenn du mal Lust hast, das für dich auszuprobieren!

Alles Liebe,

Tobias und Ursula

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Bei unserem Schreibtations-Workshop am Montag, den 5. November 2018 in Wien verbinden wir das Meditieren mit Schreibprozessen und finden so einen intensiven und heilsamen Zugang zu uns selbst.

Bei diesem Termin geht´s um das Thema “Für sich sorgen statt sich sorgen”.

Start ist um 19:00 im MiaVia auf der Landstrasser Hauptstrasse in 1030 Wien.

Teilnahmegebühr ist € 80,- (inkl. UST), da wir nur wenige Plätze haben, bitten wir um Anmeldung unter contact@tobiasconrad.com

 

 

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