Bist du dir wichtig?

oder

Wir sind eigentlich ganz gut im Kümmern. Wenn es um andere geht. Freundinnen und Freunde, Eltern, Geschwister, Partnerin oder Partner, Kollegenschaft. Werden wir gebraucht, zack, sind wir schon zur Stelle. Und wenn die Person, die unsere Aufmerksamkeit brauchen würde, wir selbst sind?
“Es ist gut, wenn ich mir selber wichtig bin. Es ist in Ordnung, wenn ich mich um mich kümmere. Es ist wichtig, dass ich auf meine Bedürfnisse achte.”
Selbstfürsorge heißt der schöne Begriff, der langsam mehr und mehr erforscht und diskutiert wird.
Und der sagt: Es ist gut und wichtig, wenn du dich nicht nur um die anderen, sondern auch um dich selbst kümmerst. Wenn du liebevoll und wertschätzend mit dir selber umgehst. Wenn du deine eigenen Bedürfnisse wahr- und ernst nimmst und manchmal aktiv etwas dafür tust, dass es dir gut tut. Wenn du dich wichtig nimmst. Wenn du vielleicht schaust wie du dich weniger Belastungen aussetzen kannst oder deinen Alltag vielleicht ein bissl besser planst, um nicht ins Strudeln zu geraten.
Am Zentrum für Empirische Pädagogische Forschung an der Uni Koblenz-Landau, hat man in einer Studie gezeigt, dass es einfach gesund ist, sich gut um sich zu kümmern. Ein Großteil der TeilnehmerInnen am dafür konzipierten Selbstfürsorge-Seminar “Besser leben” fühlte sich nach dem Programm (mit z.B. Autogenem Training, Entspannungsübungen und so weiter) weniger gestresst. Oder nahm schneller wahr, wenn es stressig wurde und konnte daher gut gegensteuern.
Eine angenehme Art von Vorbeugung
Mehr schlafen, sporteln, sich mit Freunden treffen, mehr Pausen einlegen, Yoga praktizieren, Spazieren gehen, alten Hobbys wieder nachgehen … das taten die StudienteilnehmerInnen nach dem Seminar wieder mehr. Es sind also die kleinen Dinge, die viel dazu beitragen können, dass wir uns wohler fühlen und dadurch weniger gefährdet sind, auszubrennen und völlig erschöpft zu sein. Selbstfürsorge bedeutet auch, Verantwortung zu übernehmen.
Also: Wer willst du sein?
Die Person, die freundlich zu sich selbst ist? Die gut weiß, was sie braucht? Die für sich sorgt? Die sich um sich sorgt und sich um sich selber kümmert? Die ihre Bedürfnisse wahrnimmt und aktiv wird? Die sich selbst wertschätzt? Die manche Belastung aus ihrem Leben verabschiedet? Die sich wichtig nimmt? Und die sich auch erlaubt, sich wichtig zu nehmen?
Happy Sich-wichtig-nehmen!
Den Original Artikel findest Du auf unserer Happy Ethik Seite hier

 

 

 

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